Vom Abstillen

Gastbeitrag von Verena Burgstaller, Stillberaterin & vierfache Mutter

Zu spüren, wie der Körper nach einer stillen Geburt Milch produziert, ist für manche Mutter eine große Belastung, für andere ein wichtiger physischer Teil ihrer Trauerarbeit. In beiden Fällen ist es notwendig, über das Abstillen Bescheid zu wissen. Wir haben die erfahrene Stillberaterin Verena Burgstaller gebeten, uns zu diesem wichtigen Aspekt ein paar Informationen zu geben:

 

In der Schwangerschaft bereitet sich der Körper auf das Stillen vor. Ab dem vierten Schwangerschaftsmonat kann er bereits Kolostrum (Anm. der Redaktion: Erstmilch) produzieren. Nach einer Geburt bewirkt das Ablösen der Plazenta, dass die Brust Milch bildet, um das Kind ernähren können. Ungefähr drei bis fünf Tage nach der Geburt findet die initiale Brustdrüsenschwellung (der sogenannte Milcheinschuss) statt. Dabei kommt es zu einem Anschwellen der Brüste und damit einem Spannungs- und Wärmegefühl. Es gibt zwei Methoden, wie man abstillen kann. 

 

Auf natürliche Weise abstillen

 

Bei der natürlichen Variante können folgende Maßnahmen hilfreich sein:

_ Verwendung von Stilleinlagen zum Auffangen der austretenden Milch
_ Die Brust so oft wie möglich kühlen, beispielsweise mit Coolpacks, Quark- oder Krautwickeln. Damit können Schwellungen und Schmerzen gelindert werden.
_ Täglich zwei bis drei Tassen Salbeitee trinken.
_ Sind die Brüste sehr voll oder schmerzen, kann mithilfe der Pumpe oder unter einer warmen Dusche mittels der Handentleerung, soviel Milch entleert werden, bis der ärgste Druck nachlässt. Diese Maßnahme sollte wirklich nur bei schmerzen angewendet werden, da jegliche Manipulation der Brust, die Milchproduktion wieder anregt.
_ Bei Schmerzen können auch abschwellende Schmerzmittel hilfreich sein, aber hier bitte ansonsten noch bei Ihrem Arzt nachfragen.

 

Das langsame Abstillen braucht oft Zeit und Geduld und kann mehrere Tage bis Wochen dauern. Jede Frau empfindet die Brustdrüsenschwellung unterschiedlich: Die Brüste können schmerzen, größer werden, druckempfindlich sein, oder es kann auch zu einem leichten Anstieg der Körpertemperatur kommen. Selten kann es auch zu einem Milchstau kommen. Es ist wichtig, sich hier von einer Fachperson beraten und begleiten lassen. 

Medikamentöses abstillen 

 

Die Abstilltablette ahmt die Wirkung des körpereigenen Botenstoffs Dopamin nach. Dies führt zu einer verminderten Ausschüttung des Stillhormons Prolaktin und damit zu einer geringeren Milchbildung. Die Medikamente wirken dann am besten, wenn primär abgestillt wird. Dies bedeutet, die Tabletten einzunehmen, noch bevor der Milcheinschuss da ist. 

 

Abstilltabletten können zahlreiche, zum Teil auch schwere Nebenwirkungen hervorrufen, deswegen werden sie immer seltener eingesetzt. In der Regel vertragen Patientinnen Abstilltabletten umso problemloser, je kürzer die Geburt zurückliegt. Bei mehr als jeder zehnten Frau treten nach der Einnahme Nebenwirkungen auf. Darunter können Kopfschmerzen, Schwindel, Ohnmacht, Müdigkeit, depressive Verstimmungen sowie Magen-Darm-Beschwerden (wie Übelkeit, Verstopfung, Durchfall, Blähungen, Krämpfe und Schmerzen) auftreten. Weiters können Verwirrtheit, Unruhe, Wahnvorstellungen, Schlaf- und Sehstörungen. Auch Angst, Bewegungsstörungen, verstopfte Nase, Mundtrockenheit, Muskelkrämpfe, Beschwerden beim Wasserlassen und allergische Reaktionen auftreten. (Quelle: https://medikamio.com/de-ch/medikamente/dostinex/pil) 

 

In der traumatischen Erfahrung einer stillen Geburt ist es wichtig, sich selbst und seinem Körper Zeit zu geben – um herauszufinden, welche Entscheidung man treffen möchte. Das natürliche Abstillen kann ein sehr wertvoller und hilfreicher Aspekt für die Trauerbewältigung sein. Eine Entscheidung kann auch erst nach Eintritt des Milcheinschusses gefällt werden, denn es besteht jederzeit die Möglichkeit, den Abstillprozess medikamentös zu unterstützen. Eine kompetente Begleitung ist in dieser Situation die wichtigste Unterstützung!

 

Verena Burgstaller ist 36 Jahre alt, verheiratet und hat vier Kinder. Hier geht's auf ihre Homepage.

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Geben Sie Ihrem Kind einen Namen

Vera Juriatti, Diplomkrankenschwester, Trauerbegleiterin  & fünffache Sternenkindmama

Mein Kind hat einen Namen. Pablo. Vier weitere meiner Sternenkinder haben keinen, sie starben geschlechtslos zur Welt, waren zu klein, um es zu erkennen. Pablo trägt für sie alle einen Namen. Das ist tröstlich. Mir wurde im Laufe der vielen Jahre, die vergangen sind, zunehmend bewusst, wie wichtig es war, unserem Sohn einen Namen zu geben. Er erhielt dadurch eine ganz eigene Identität, seinen Charakter. 

 

Jedes Kind, unabhängig davon, in welcher Schwangerschaftswoche es stirbt, hat ein Recht auf einen Namen. Abseits davon – so regelt es auch der Gesetzgeber – sollte jedes Kind einen Namen bekommen. Es macht uns unverwechselbar, lässt uns zum Individuum werden.

 

Bei verstorbenen Babys unter einem Geburtsgewicht von 500 Gramm haben Sie die Möglichkeit, bei Ihrem Standesamt eine Urkunde zu erhalten, die den Namen Ihres Kindes bezeugt. Sie benötigen dazu lediglich eine Bestätigung des Krankenhauses, in dem Ihr Kind zur Welt starb, oder bei Hausgeburten die Bestätigung eines Arztes oder Ihrer Hebamme.

 

Bei verstorbenen Kindern über 500 Gramm machen sowohl Kliniken als auch Hebammen automatisch eine Meldung ans Standesamt. Dort wird die Geburt Ihres Kindes vermerkt und zugleich das Ableben registriert. Sie erhalten eine Geburts- wie auch Sterbeurkunde.

 

Ihr Kind hat einen Namen. In jedem Fall.

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Ein Wort in die Wortlosigkeit

Doris Koren ist Trauerrednerin. 

Abschied nehmen (müssen). Tränen fließen lassen (dürfen). Dem Innersten nachgehen (wollen). Trauerredner*innen sind bemüht, Worte tief hinein in die große Wortlosigkeit zu finden. 

 

Doris Koren ist so eine Trauerrednerin. Sie lebt in der Nähe von Graz. Der kleinste Mensch, für den sie je zu sprechen hatte, blieb „in ihr“ zurück. Und so machte sie sich mit unseren Sternenkindern vertraut. „Die Arbeit als Trauerrednerin ist eine Tätigkeit“, sagt sie, „bei der ich dem Ruf meines Herzens folge. Tief gehende Verbindungen zu Menschen sind für mich ein großer Teil meiner Lebensqualität.“ Gespräche auf einer herzlichen Ebene nähren uns alle in unserem Sein. 

 

Ein wichtiger Aspekt ist der für Eltern „richtige“ Rahmen einer Verabschiedung: Manche Eltern finden Trost in jener Religionsgemeinschaft, in der sie erwachsen geworden sind, andere wiederum bevorzugen die offene, konfessionslose Form der Verabschiedung. Trauerredner machen keinen Unterschied: Sie sind dort für die Trauernden da, wo sie gebraucht werden.

 

Scheuen Sie sich nicht, auf unserer Karte in den Bundesländern unter dem Button „Weitere Unterstützungen“ nach Trauerredner*innen zu suchen. In jeder Region unserer Karte finden Sie mindestens einen Kontakt dazu.

Doris Koren Homepage

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Stärkendes Essen aus Mamas Nest

Linda Hintner kocht: Weil es Ihnen gut tut.

Unsere Begegnung war und ist besonders. Ganz sicher ist es das, da sie selbst eine Besondere ist: Linda Hintner kocht. Sie kocht gut. Sie kocht gesund. Sie kocht für Mütter. Ihre Passion bei „Mamas Nest“ ist stärkendes Essen für die Zeit im Wochenbett. In der Zeit nach einer Geburt. Jüngst rief sie mich an. Sie wolle für Sternenkindmütter kochen. Weil es sie selbst betreffe, sei sie auf den Gedanken gekommen. Da in den Wochen nach einer stillen Geburt sogar das Kochen schwerfalle. Also wolle sie mit ihrem Speiseplan für Sternenkindmütter und -väter da sein: Für das gebrochene Herz koche sie. Für den trauernden Geist.

 

Und so vermitteln wir auf unserer Sternenkindkarte ab sofort eine weitere, von Herzen kommende und somit tolle Unterstützung: Linda Hintner liefert Ihnen ihr Essen in Österreich und ganz Deutschland. Denn eine stille Geburt kostet mental alle Kraft. In der Zeit danach ist es schwer, einen klaren Gedanken zu fassen. Zugleich sind gute Ernährung und beste Qualität der Lebensmittel maßgebliche Energieträger. Die in Wien lebende Köchin stellt seelische und körperlich stärkende Wochenpakete zusammen. Die Gerichte werden nach ihrer Zubereitung ganz „nach Omas Art“ schonend eingeweckt und als Wochenbettpaket per Post versandt.

 

Bitte suchen Sie in jedem Bundesland den geografisch zentral gesetzten Button der Rubrik „sonstige Unterstützung“.

 

Oder schauen Sie direkt bei Mamas Nest.

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Hebammenbegleitung

Gastbeitrag von Eva Sommer, Hebamme & dreifache Sternenkindmama.

Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass die Nachricht eines verstorbenen, eines toten Kindes bedeutet, dass dieses geboren werden musste. Oftmals ist es nur in den frühen Schwangerschaftswochen operativ möglich. Die meisten Frauen haben den Weg der stundenlangen Wehen und des Gebärens vor sich. Vielfach werden sie nicht von einer Hebamme begleitet.

 

Jeder Gebärenden muss eine einfühlsame und wertschätzende Begleitung durch eine Hebamme möglich sein. Aus meiner Berufserfahrung weiß ich, wie sehr die Art und Weise, wie man bei einer stillen Geburt begleitet wird, ausschlaggebend dafür ist, wie der Verlust verarbeitet wird: Auf der einen Seite gibt es die „verlassenen Frauen“ in isolierten Zimmern, die ihr Kind alleine auf die Welt bringen, auf der anderen Seite Paare, die gut begleitet eine zwar traurige, aber auch angemessen schöne stille Geburt bewältigen. 

 

Frauen sind zu Recht stolz auf ihre Leistung, ihr Kind aus eigener Kraft geboren zu haben, die Eltern betrachten ihr Kind voller Liebe, begrüßen und verabschieden es zugleich und dabei muss ihnen alle Zeit der Welt eingeräumt werden. Der gesamte Verlauf und das damit verbundene „Kliniktempo“ darf nicht von außen vorgegeben werden, hier führen allein die betroffenen Eltern Regie.

 

Es gibt wohl nichts Schmerzvolleres auf der Welt, als sein Baby gehen lassen zu müssen. Die Momente nach der Geburt sind einmalig und unendlich kostbar, da sie unwiederbringlich sind. Die Zeit nach der Geburt darf den Eltern von niemandem genommen werden, da das einzige, das bleibt, die Erinnerung an diese Momente ist, die von einer immensen Sehnsucht begleitet wird.

 

Die Begleitung einer stillen Geburt sowie der würdevolle Umgang mit dem toten Baby durch eine gut geschulte und einfühlsame Hebamme legen den Grundstein für die Verarbeitung des Verlustes und der vielen „warum“-Fragen. Darüber hinaus ist es in der Sternenkindhilfe Österreich wichtig, auch die richtige Adresse zu finden für die Zeit nach demKlinikaufenthalt:

 

In die Zeit nach der stillen Geburt fällt auch das Faktum der körperlichen Veränderungen: Jede Mutter eines verstorbenen Kindes hat ein Anrecht auf die Begleitung durch eine Hebamme. Die Frauen müssen über den physiologischen Ablauf nach einer Geburt aufgeklärt werden, brauchen Informationen darüber, warum es wichtig ist das Wochenbett einzuhalten, Tipps zu beckenbodenschonendem Verhalten im Alltag, rückbildungsfördernden Maßnahmen und individuell angepasste Übungen.

 

Und natürlich haben auch Frauen nach einer stillen Geburt einen Wochenfluss und viele haben auch einen Milcheinschuss, teilweise sogar dann, wenn sie ihr Baby in einer frühen Woche verloren haben. Da die meisten Frauen sehr rasch aus dem Krankenhaus entlassen werden, werden sie damit oft erst zu Hause konfrontiert. Auch dort kann Ihnen eine Hebamme beratend zur Seite stehen.

 

Dass eine Frau, nachdem sie ihr Kind verloren hat, nicht in einen allgemeinen Rückbildungskurs gehen möchte, ist verständlich. Deshalb bieten wir für verwaiste Mütter Einzelrückbildung und individuelle Beratung –auch online– an. Hier geht's zu Eva Sommer.

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Nehmen Sie sich alle Zeit der Welt

Vera Juriatti, Diplomkrankenschwester, Trauerbegleiterin  & fünffache Sternenkindmama

Bis heute klingt ein leiser Vorwurf in mir nach: Wir durften unseren Sohn Pablo nur wenige Minuten sehen. Da er in der Nacht zur Welt starb, nahm uns das Krankenhauspersonal unseren Sohn sehr rasch weg. Das ist lange her und seit damals hat sich glücklicherweise viel getan. Allerdings muss ich bis heute daran denken, dass ich ihn nie wieder sehen durfte und konnte. Aus heutiger Sicht weiß ich: Ich hätte am nächsten Morgen darauf bestehen können, es wäre mein Recht gewesen.

 

Diese schmerzhafte Erfahrung hat mir gezeigt: Niemand darf mir mein Kind wegnehmen. Es ist von großer Bedeutung, dass wir unsere Kinder begrüßen, dass wir sie berühren und uns die wenigen Momente, die uns mit ihnen bleiben, durch liebevolle Handlungen ausfüllen. Wir können sie baden, wir können sie pflegen und ankleiden. Und natürlich ist es auch die Zeit, in der wir Erinnerungsfotos machen oder von einer Sternenkindfotografin, einem Sterenkindfotografen anfertigen lassen.

 

Wir dürfen, sofern keine medizinischen Gründe dagegen sprechen, so viel Zeit mit unserem Sternenkind verbringen, wie wir brauchen, um es gehen lassen zu können. Wie heißt es? Man kann sich nur von jemandem verabschieden, den man kennengelernt hat. – Noch nie habe ich eine Mutter getroffen, die bereut hat, ihr Sternenkind gesehen und gehalten zu haben. Im Gegenteil: Es sind die wertvollsten Momente in unserem Leben, da sie einmalig sind.

 

Wenn unsere Sternenkinder bereits gesunde ältere Geschwister haben, dann ist es natürlich möglich, ihnen das Kennenlernen und die Verabschiedung von ihrem jüngeren Geschwisterchen zu ermöglichen. Kinder, behaupte ich immer, sind kleine Wissenschaftler: Sie sehen ihre Schwester, ihren Bruder mit interessierten Augen, bemerken jedes Härchen, die Fingernägel, den Mund und vieles mehr. Sie sprechen später von Details, von denen wir nicht erwartet hätten, dass sie diese bemerken.

 

Nehmen Sie sich Zeit. Sie gehört Ihnen und Ihrem Kind.

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Geschwistertrauer

Ursula Urban, Diplomsozialarbeiterin

Die Vorfreude auf ein Geschwisterkind ist oft sehr groß, manchmal lange ersehnt. Mit dem plötzlichen Tod des Kindes sterben auch Hoffnungen, Wünsche und Zukunftspläne. Alles was man sich ausgemalt oder vorbereitet hat, bleibt eine schmerzhafte „Zukunfts-erinnerung“. Das entkräftet - seelisch und körperlich - und es erscheint vielen als ein Sterben eines Teils von sich selbst. Für die Geschwisterkinder fehlt oft die Kraft und Hilflosigkeit ist die Antwort.

 

Oft werden sie in ihrer Trauer übersehen, nicht wahrgenommen und mit ihren Gefühlen und Phantasien alleine gelassen. Für eine gewisse Zeit scheinen die Eltern nicht mehr das zu sein, was sie waren. Die Kinder fühlen sich, als wären sie weniger wichtig geworden und sind irritiert. Auch wenn Kinder durch ihre natürliche Offenheit Eltern davor bewahren können, Gefangene ihrer Trauer zu werden, muss darauf geachtet werden, dass sie nicht aus dem Blickfeld ihrer Eltern geraten.

 

Der Umgang mit dem Ereignis hängt von vielen Faktoren ab: Das Alter der Kinder, der Entwicklungstand, die Persönlichkeit von Kindern und Eltern, die Situation der Familie und die soziale Umgebung spielen eine große Rolle. Doch bei vielen Kindern löst der Tod eine Vielzahl von Emotionen wie Angst, Trauer, Ungläubigkeit, Einsamkeit, Konfusion und Wut aus. In vielen Fällen ziehen sie sich zurück, da sie mit der Situation überfordert sind und teilweise auch nicht die ausreichende Aufmerksamkeit der Eltern bekommen.

 

Auftauchende Schuldgefühle können zu der Annahme führen, dass das „falsche Kind“ gestorben ist. Oder sie versuchen „Ersatzkind“ zu sein, was mitunter zu Problemen in der eigenen Persönlichkeitsentwicklung führen kann. In der Gesellschaft wird trauernden Geschwistern wenig Aufmerksamkeit geschenkt und ihre Trauer unterschätzt, mehr noch, wenn das Geschwisterkind noch nicht geboren war.

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Die Hauptaspekte

der Arbeit und Zielsetzung dieser Homepage

Wir, Vera und Rainer Juriatti, alleinige Financiers der Homepage www.mein-sternenkind.net sowie letztverantwortlich für die Inhalte der Einträge, setzen die redaktionellen Vorgehens-weisen und Grundhaltungen wie folgt fest:

Keine Berufsgruppe ist wichtiger als die andere. Hier begegnen sich alle Professionen auf selber Augenhöhe. Die Sachinformation steht im Mittelpunkt, emotionale Texte finden in den Einträgen keinen Platz.

Jeder und jedem Menschen steht ein Gratiseintrag in der Homepage jederzeit offen, so lange es sich dabei um sternenkindspezifische Dienstleistungen und Hilfestellungen handelt, die im Eintrag deutlich sichtbar gemacht werden. Eintragsänderungen sind ebenso jederzeit möglich und nicht zuletzt steht es jedem Eingetragenen frei, den Eintrag jederzeit löschen zu lassen.

Der Gratiseintrag erfolgt über das Kontaktformular (rechtes Formular). Durch die Nutzung des Kontaktformulars wird durch Anhaken der entsprechenden Schlusszeile bestätigt, mit einer Veröffentlichung einverstanden zu sein und künftig Informationen vom Verein „Mein Sternenkind – Verein für Sternenkindbegleitung“ zu erhalten.

Nach Bekanntgabe per E-Mail, dass die Adresse veröffentlicht wurde, bittet die Redaktion um Gegenverlinkung auf der Homepage des nunmehrigen Netzwerkpartners.

 

AUSSCHLIESSUNGSGRÜNDE

Da Kommunikation in respektvoller und würdewahrender Weise in diesem per se hochgradig emotionalen Bereich des menschlichen Lebens von enormer Bedeutung ist, setzen wir folgende Einschränkungen hinsichtlich einer Veröffentlichung und dem Eintragsverbleib auf der Homepage fest.

1/ Sofern Einrichtungen mit den Betreibern dieses Gratisservice nicht respektvoll kommunizieren, findet kein Eintrag statt, da Respekt eines der wichtigsten Qualitätskriterien in der Sternenkindhilfe ist und im internen Kreis beginnt.

2/ Sofern Einrichtungen überzogene Erwartungen an die Homepage stellen.

3/ Bei übler Nachrede über die Betreiber von www.mein-sternenkind.net.

4/ Sofern es sich um kein sternenkindspezifisches Angebot handelt oder um eine Vermittlungsadresse: Nur Direktkontakte zu Hilfsangeboten werden publiziert.

5/ Sofern die Kommunikation mit der Redaktion gänzlich verweigert wird, kann ebenfalls kein Eintrag erfolgen.

6/ Sofern bei der mindestens 1x jährlich stattfindenden Überprüfung aller Adressen seitens einer Einrichtung trotz E-Mail-Zuschrift keine Antwort erfolgt und ein weiteres Mal eingemahnt wurde, erfolgt ebenfalls die Löschung des Gratiseintrags.

7/ Alle Verstöße, die seitens netzwerknutzenden Sternenkindeltern über den Qualitätsbutton gemeldet werden, sind Ausschließungsgründe.

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